Omniflex ^{® lux}

Systembeschreibung Einbauhinweise Anwendungsbeispiele Artikelübersicht

Systembeschreibung Omniflex^{® lux}

Aluminium-Profil zur Weg- und Pflasterbegrenzung durch LED-Stripes

Omniflex^{® lux} bietet eine einzigartige Möglichkeit um Wege, Innenhöfe und Sitzbereiche stilvoll, blendfrei und individuell zu beleuchten.

Das Profil Omniflex ist für höchste Ansprüche an Design, Qualität und Stabilität konzipiert.

Es gibt Terrassen- und Gehwegplatten, Steinpflaster, Kies, Splitt und Asphalt den notwendigen Halt und erleichtert die Gestaltung und den Bau von Außen- und Innenanlagen.

Das aus einer Aluminiumlegierung bestehende Grundprofil wird werkseitig mit einer silber eloxierten (E6/EV1) Lichtschiene vormontiert und mit einem ebenfalls silber eloxierten (E6/EV1) eingeschobenen vorderseitigem Lichtprofil mit 25 mm langen und 6,5 hohen Lichtschlitzen geliefert.

Es ist vorbereitet für das bauseits durch eine Elektrofachkraft auszuführende Einziehen eines LED-Lichtstreifens (LED-Strip; IP65).

Da Aluminium ein guter wärmeleiter ist, wird entstehende Abwärme bei Omniflex^{® lux} sehr gut an die Umgebung abgegeben.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

Geschützte und witterungsbeständige Einfassung
ästhetische und dauerhafte Einfassung
Grundprofil für die Aufnahme unterschiedlicher Klemmschienen und Verankerungsmöglichkeiten
individuell anpassbare 90°-Profilanker sowie Beton-/Erdanker
leichter Transport und einfache Verlegung
korrosionsbeständige und recyclebare Aluminiumlegierung
guter Abwärmetransport

Einbauhinweise Omniflex^{® lux}

Der Einbau der Profile (Grundelemente und Lichtschienen inkl. Lichtleiste) erfolgt in der Regel so, dass ca. 1/3 oberhalb der späteren Oberfläche liegt. Dabei ist der später gewünschte Lichtaustritt zu berücksichtigen. Die Lichtschienen werden werkseitig mit den Grundelementen vormontiert.

Der gesamte Einbau sollte, um ein ansprechendes Endresultat zu erzielen, gewissenhaft, sorgfältig und genau erfolgen.

Einbauvariante Omniflex^{® lux}mit Beton- und Erdankern

Variante A

Die spezielle Profilform ermöglicht es, die Anzahl und die Position der Beton- und Erdanker dem jeweiligen Bauvorhaben und dem vorhandenen Untergrund anzupassen.

Je nach Untergrund und Bauform sollten mind. 3 Anker pro laufenden Meter verwendet werden. Die Beton- und Erdanker werden in die Führungsschiene des Profils eingeschoben. Eine versetzte Anordnung auf der Innen- und Außenseite des Grundelements ist grundsätzlich möglich, jedoch abhängig von der individuellen Randgestaltung. Die in das Grundelement geschobenen Anker, werden in den noch weichen, abbindenden Beton bis zum Markierungswulst eingeschoben. Danach sind sie waagerecht auszurichten. Ein Einbetonieren des im Vorfeld fixierten Grundelements ist ebenfalls möglich.

Variante B

Die Beton-/Erdanker (PBA40/60) können nach dem Abrütteln der Tragschicht, vor dem Einbringen der Tragschicht oder ggf. vor dem Abrütteln der (Pflaster-)Fläche eingebaut werden. Bei dieser Einbauvariante ist zu berücksichtigen, dass sich die Tragschicht bzw. der Belag durch das Abrütteln senken kann.
An den Stellen, an denen die Anker in den Grundelementen vormontiert sind, wird in die Tragschicht eine ca. 10 cm tiefe und ca. 10 cm breite Kerbe (faustgroßes Loch) getrieben. Ein großes Stemmeisen kann dafür gut geeignet sein. Die vormontierten Elemente werden anschließend so gestellt, dass sich die Anker in der Tragschicht befinden. Mit einer Beton-/Zement-Mischung werden die Anker nun einbetoniert. Soll das Profil direkt an eine bereits gepflasterte/geflieste Fläche angesetzt werden, empfiehlt es sich, die Beton/Erdanker einseitig und nicht im Versatz einzuschieben.
Dann erfolgen das Einbringen der Feinschicht sowie der weitere Einbau der Tragschicht, bzw. des Belags. Beim ggf. notwendigen Abrütteln ist auf die Lichtschienen zu achten!

Einbauvariante Omniflex^{® lux}mit 90°-Profilanker

Die Profilanker (PVA40/60) werden in die Führungsschiene des Profils seitlich eingeschoben. Je nach Untergrund und Bauform sollten mind.5 Anker pro laufenden Meter verwendet werden. Das Profil einschließlich der Profilanker wird dann auf den planen, waagerechten Untergrund, die untere Tragschicht, gemäß Bauplan in Form und Länge gestellt.

Je nach Anwendung und Untergrund können die Profilanker auch versetzt auf beiden Seiten angeordnet werden. Die Befestigung erfolgt mit Stahlnägeln (EN18/23) in der Tragschicht, mit Schrauben und Dübeln bei Betonfundamenten oder mit Spezialkleber (Ein- oder Zweikomponentenkleber aus dem Fachhandel oder WFB310) bei glatten und festen, staubfreien Unterbauten.

Verbinden der Elemente/Lichtschienen

Die einzelnen Profile werden im unteren Profilbereich durch die gewählten Anker verbunden. Es werden die 60 mm breiten Anker, die mit …60 enden (PBA60/PVA60) empfohlen.

Um ein Austreten des Lichts an den Stößen zu verhindern, sollte von innen eine dünne Fuge/Kleberaupe mit einem dunklen (schwarz/grau) Ein- oder Zwei-Komponentenkleber, der elastisch oder gering elastisch ist, erstellt werden. Dieser Komponentenkleber sollte auch für hohe Temperaturen ausgelegt sein, da sich die Aluminiumprofile im Sommer auch deutlich über 50°C erwärmen können.

Es ist darauf zu achten, dass der Kleber nicht durch die Stoßfugen nach außen tritt! Von innen wird dann die Klebemasse etwas geglättet, so dass der LED-Strip nach Aushärten der Klebenaht, gut darüber hinweglaufen kann. Die Fuge/Kleberaube sollte dünn, wenige Millimeter auftragen und eine Breite von ca. 1 cm aufweisen.

Es kann auch ein geeignetes spezielles Klebeband verwendet werden, welches ca. 2-3 cm breit von innen spaltübergreifend eingeklebt wird.

Durch Temperaturänderungen dehnt sich Aluminium aus und zieht sich wieder zusammen. Die Stöße verändern sich somit und sind mal dichter und mal weiter auseinander.

Für das Einkleben der LED-Strips muss das Lichtband seitlich aus der Führung geschoben werden. Es ist besonders darauf zu achten, dass weder die Lichtschiene, noch die Lichtleiste deformiert werden. Die LED-Strips werden gegenüber der Lichtleiste auf das saubere und trockene Aluminiumprofil (Lichtschiene) geklebt.

Die Lichtleiste wird im Anschluß wieder von der Seite in die Führungsaufnahme geschoben. Optional kann von der Rückseite mittels der integrierten Madenschrauben die Lichtleiste gegen Verrutschen fixiert werden.